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Preußische 6-pfündige Fußbatterie Nr. 3
Darstellungsgruppe 1812 - 1815

Unser Hobby ist die militärhistorische Darstellung einer preußischen Geschützgruppe aus der Zeit der Befreiungskriege.
Wir sind aus der Infanteriegruppe des Leibregimentes entstanden und seit 1990 im Reenactment tätig. Daher sind einige Mitglieder in verschiedenen eingetragenen Vereinen, wie zum Beispiel der "Kurmärkischen Landwehr" und dem "1. Brandenburgischem Infanterie Regiment No. 8" ansässig.
Im August 1996 beschlossen wir einen Teil der der "6-pfündigen Fußbatterie No. 3" darzustellen.
Wir einigten uns über eine Haubitzenstellung im 2. Zug der 1. Halbbatterie.
Wir verfügen über eine nachgebaute neupreußische siebenpfündige Haubitze mit dazugehöriger Protze. Das Geschützrohr ist amtliche beschossen und trägt das Prüfzeichen. Alle Kanoniere bzw. Bombardiere besitzen den sogenannten "Böllerschein", der den fachgerechten Umgang mit Schwarzpulver gewährleistet.
Für unsere jetzige Geschützbedienung suchen wir noch zuverlässige und aktive Mitstreiter, die sich für die lebendige Geschichtsdarstellung an einem Geschütz begeistern können.


Artilleristen bei der Vorbereitung zur Parade
Artilleristen mit Marketenderin

 

Die 8. Fuß. Compagnie der preußischen Artilleriebrigade wurde in Königsberg neu formiert und war bei der Mobilmachung Ende 1812 als "6-pfündige Fußbatterie No. 3" im Yorck'schen Corps eingesetzt. Sie wurde im März 1813 wieder mobil gemacht. Die Batterie nahm unter ihrem Kapitän Ziegler an allen bedeutenden Schlachten des Frühjahrs- und Herbsfeldzuges 1813 teil, so unter anderem Bautzen, Katzbach, Wartenburg und Leipzig. 



 

Im Jahre 1814 und 1815 zeichnete die Batterie sich unter Premierlieutenant z. Neander bei der französichen und belgischen Campagne aus: Laon, Paris, Ligny, und Belle-Alliance (Waterloo). Sie beteiligte sich auch in zahlreichen Gefechten und Belagerungen, wie z.B.: Wittenberg, Thionville, Chalons.